Wir haben unsere Mitarbeiterin Leonie für euch interviewt!
Leonie ist seit mittlerweile drei Jahren Teil des Horizont-Teams. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitet sie in der außerklinischen Intensivpflege in Clausthal-Zellerfeld und übernimmt dort zusätzlich die Teamleitung. Im Interview erzählt sie, was ihren Arbeitsalltag bei Horizont besonders macht, welche Erfahrungen sie geprägt haben und warum sie ihren Beruf mit so viel Herzblut ausübt. Dabei spricht sie offen über die schönen Momente, aber auch über die Herausforderungen in der Pflege – und darüber, was für sie gute Teamarbeit und einen wertschätzenden Arbeitgeber ausmachen.


Stell Dich bitte einmal kurz vor. Wer bist Du? Was machst Du bei Horizont? Und wie lange bist Du schon dabei?

Also, ich bin Leonie, 26 Jahre alt und jetzt das dritte Jahr bei Horizont als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ich bin in einer Versorgung in Clausthal und bin da auch Teamleitung.


Was gefällt Dir an Deinem Arbeitsalltag besonders? Und worauf freust Du Dich, wenn Du in die Versorgung fährst?

Es ist halt sehr familiär. Das heißt, man hat nicht unbedingt das Gefühl, dass man zur Arbeit fährt. Sondern mehr dieses, ja, es ist zwar Arbeit, aber es ist halt nette Arbeit sozusagen. Es ist ein bisschen schwer zu beschreiben. Aber es ist halt einfach schöne, entspannte Arbeit. Man macht sich eben halt einfach nicht kaputt. Es wird gut mit einem umgegangen. Und wenn man Fragen hat, hat man immer noch die Familie im Hintergrund, die einem die Fragen beantworten kann.


Was war bisher Dein schönstes Erlebnis bei Horizont?

Ja, was heißt schönstes Erlebnis? Also, das geht mehr an Herrn Loth, glaube ich. Er hat mir in einer schwierigen Zeit viel Verständnis gegenübergebracht, was ich wirklich sehr toll fand, was man nicht von jedem Chef erwarten kann. Aber ich fand das wirklich richtig gut. Also, es hat mir sehr weitergeholfen.


Was schätzt Du an Horizont als Arbeitgeber am meisten?

Ja, also eigentlich, wenn irgendwas ist, man kann halt immer mit den Kollegen sprechen. Klar, natürlich, es gibt immer irgendwelche Auseinandersetzungen irgendwann mal. Aber ich habe bisher noch nichts erlebt, was dann nicht irgendwie geklärt werden konnte. Also, ich würde sagen: Verständnis. Auch, dass sie ihre Mitarbeiter respektieren und auf die Wünsche individuell eingehen. Und, ja, dass man da halt auch selber so als Mitarbeiter richtig gut mitwirken kann.


Wie bist Du auf Horizont aufmerksam geworden und warum hast Du Dich für uns entschieden?

Ich war davor bei einem anderen Betrieb, wo ich an sich dasselbe schon gemacht habe, aber halt nicht in meinem Wohnort. Und das hat mich so ein bisschen unglücklich gemacht. Und ich wollte halt in meinem Wohnort arbeiten. Und dann hatte ich die Anzeige im Internet auf Ebay, glaube ich, gesehen. Und habe mich dann auch beworben. Und zwei Monate später war ich dann auch da.


Wie bist Du in die Pflege gekommen? Beziehungsweise hast Du schon immer in der Pflege gearbeitet.

Ja, also ich habe 2020 mein Examen gemacht in der Gesundheits- und Krankenpflege. War danach noch ein halbes Jahr im Krankenhaus. Und bin halt dann quasi direkt in die Intensivpflege. Davor halt bei einem anderen Betrieb. Aber ich war eigentlich schon immer beruflich in der Pflege.


Dazu auch passend, was gefällt Dir an der 1:1-Pflege? Oder zum Beispiel auch im Vergleich, wie Du meintest, zum Krankenhaus. Und was macht den Beruf für Dich aus?

Ich würde sagen auf jeden Fall, dass man sich auf den Patienten richtig einstellen kann. Das heißt: was mag er gerne? Wie gehe ich am Besten mit ihm um? Was hat er für Hobbys? Und irgendwann kennt man ihn dann besser und kann halt besser abschätzen, okay, wie handele ich, in welchen Situationen.

Das heißt, man lernt den Patienten einfach viel besser kennen. Weil man ja auch diese zwölf Stunden Zeit hat, die man halt im Krankenhaus überhaupt nicht hat. Man hat im Krankenhaus, wenn es hochkommt, eine halbe Stunde für den Patienten. Und dann ist auch wieder gut. Und das ist halt in der 1 zu 1 Pflege was ganz anderes. Also man kann sich da richtig Zeit lassen für den Patienten.


Was ist die größte Herausforderung bei Deiner Arbeit?

Ich glaube, ich würde sagen, das nicht zu nah an sich ranzulassen. Also klar, man wird irgendwann so ein bisschen in die Familie mit eingebunden. Man sollte aber trotzdem die Distanz in einigen Hinsichten wahren. Aber sonst, gut, man hat halt eine gewisse Verantwortung. Aber dessen ist man sich ja bewusst, wenn man in die 1 zu 1 geht. Ich würde sagen, diese beiden Sachen sind so die größten Herausforderungen.


Wie erlebst Du die Zusammenarbeit und das Miteinander im Team?

Ich würde sagen, ganz gut. Das Einzige, was manchmal so ein bisschen ist, ist, dass es an der Kommunikation manchmal so ein bisschen hadert. Aber eigentlich im Grunde kriegt man alles immer irgendwie hin. Also wir haben jede Situation irgendwie gemeistert.


Und was würdest Du Menschen sagen, die überlegen, in die Pflege zu gehen?

Das ist schwierig. Dass ich es für meinen Fall immer wieder machen würde, ich aber auch Leute verstehen kann, die es einfach nicht können, weil es eben auch kein einfacher Beruf ist. Du musst Wissen, Interesse und auch Fürsorge und Verantwortung mitbringen.


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