Wir haben unsere Kollegin Nadja Momberg für euch interviewt!
Nadja ist seit acht Monaten Teil des Horizont-Teams. Als examinierte Pflegefachkraft ist sie aktuell in drei Versorgungen im Einsatz. Im Gespräch erzählt sie, was sie an ihrem Beruf besonders schätzt, warum sie nach vielen Jahren in der Altenpflege den Schritt in die 1:1-Versorgung gewagt hat und welche Erfahrungen sie bei Horizont bisher gesammelt hat. Dabei spricht sie offen über Wertschätzung, Zusammenhalt und die kleinen Momente, die ihren Arbeitsalltag so besonders machen.

Stell Dich kurz vor: Wer bist Du, was machst Du bei HORIZONT und wie lange bist Du schon dabei?

Ich bin Nadja Momberg, ich bin 48, bin jetzt seit 8 Monaten bei Horizont und bin in drei Versorgungen aktuell als examinierte Pflegefachkraft eingesetzt.

Was gefällt Dir an Deinem Arbeitsalltag besonders – worauf freust Du Dich?

Meistens sind es die Patienten, auf die ich mich freue, weil die immer ziemlich freundlich und umgänglich sind. Man merkt, dass sie sich bedanken für die Hilfe, die man ihnen gibt – Wertschätzung. Auch die Angehörigen, die sind immer freundlich und zuvorkommend.

Das sind so die Dinge, worauf ich mich dann immer freue.

Was war bisher Dein schönstes Erlebnis bei HORIZONT?

Da ich tatsächlich noch nicht so super lange dabei bin und alles so frisch noch ist, hat man ja nicht so viele Erlebnisse und Eindrücke wo man sagen kann, oh, das und das. Ich behalte es aber mal im Hinterkopf.

Nachtrag: Und ich muss gerade echt gestehen, mein schönstes Erlebnis war, glaube ich, als ich meinen Beatmungsschein bestanden habe. Das war wie so ein Glücksgefühl, nochmal nach 20 Jahren die Schulbank zu drücken und das zu schaffen.

Was schätzt Du an HORIZONT als Arbeitgeber am meisten?

Die Wertschätzung. Also ich hatte gestern tatsächlich ein Gespräch nochmal, auch mit Horizont selber und die Wertschätzung, die sie einem entgegenbringen und dass man sich immer an sie wenden kann, dass sie ein offenes Ohr haben, auch bei Problematiken, dass man da nicht alleine gelassen wird und dass sie sehen, wenn man seine Arbeitsleistung bringt, obwohl es ein ziemlich großes Unternehmen ist. Und ja, Bremen, Hannover, da liegt ja noch ein bisschen was dazwischen. Das schätze ich an Horizont.

Aktuell, habe ich ja schon gesagt, kann ich nur positiv von Horizont berichten, weil ich nur positive Erfahrungen gemacht habe.

Wie bist Du in die Pflege gekommen und hast Du schon immer in der Pflege gearbeitet? – was motiviert Dich heute noch?

Ich habe schon immer in der Pflege gearbeitet, seitdem ich 16 bin als Schüler und habe dann mit 19 meine Ausbildung gemacht, war dann die ganze Zeit im Altenheim tätig, als Dauernachtwache. Und ja, dann habe ich gedacht, ich möchte mich umstrukturieren im Alter und habe dann nach Annoncen geguckt und dachte, okay, probierst du mal 1:1. Weil da ja mit drinne stand, stressfrei und ruhiges Arbeiten. Und ja, das hat mich dann dazu inspiriert nochmal zu sagen, ich versuche mal die 1:1-Pflege und bin damit auch an sich zufrieden. Es ist ein komplett anderes Arbeiten als im Pflegeheim.

Was gefällt Dir an der 1:1-Pflege im Vergleich zu anderen Bereichen (z. B. Klinik/Heim)? / Was macht den Beruf für Dich aus?

Ja, tatsächlich das, was ich gesagt hatte, die 1:1-Versorgung, dass ich nicht so viele Patienten habe, dass ich mich auf meinen Patienten fokussieren kann, dass es in der Häuslichkeit stattfindet und man individuell auf die Patienten eingehen kann.

Eben auch die Ressourcen, die die Patienten dann haben, fördern kann, dass man, wenn die Patienten das noch können, auch mal auswärts fahren kann und man nicht immer so an das Haus oder ans Heim gebunden ist. Ja, das würde es für mich ausmachen.

Was ist die größte Herausforderung bei Deiner Arbeit?

Die größte Herausforderung ist, glaube ich, wenn du immer wieder in eine neue Versorgung reinkommst, dass man sich da immer neu drauf einstellen muss. Das ist für mich die größte Herausforderung.

Wie erlebst Du die Zusammenarbeit und das Miteinander im Team?

Das ist positiv. Meine Kollegen sind nett, sind zuvorkommend, freundlich.

Teamwork habe ich auch schon ganz gut erlebt in den 1:1-Versorgungen, wo ich dann bin und wo mehrere sind.

Was würdest Du Menschen sagen, die überlegen, in die Pflege zu gehen?

Ja, ich würde, glaube ich, sagen, überlege dir, ob du das mit Herzblut machst, weil fürs Geld lohnt es sich meistens nicht. Gerade bezogen auf Klinik oder Pflege im Heim, da musst du mit Herzblut dabei sein und ein dickes Fell haben.

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